Ihr müsst schon denken, dass es uns nicht mehr gibt?

Irrtum, wir haben nur eine Zeit mal für uns geübt 🙂

Okay, also: Wir sind dabei,unsere Seite zu überarbeiten und vielleicht etwas „schöner“ zu machen.

Was gibt es neues?

In diesem Jahr haben wir erstmalig an einem Sommerlager in Alterode (lequita.de) teilgenommen. Es war sehr lehrreich und sehr schön… nur zu empfehlen, wenn man sich weiterbilden und neue Motivation holen will. Desweiteren haben wir natürlich eifrig geübt, sofern das „Corona“ zugelassen hat. Im Sommer haben wir in unserem Japangarten geübt und ihn wieder ein Stück weiter gestaltet. Ein Weidezaun wurde gesetzt, weil uns die Tiere die Bäumchen und Pflanzen „angefressen“ haben, ein Glockenturm (Gong und Budhha-Figur) gebaut und für nächtliche Beleuchtung gesorgt. Eine Steinlampe wurde selbst gestaltet und Japan- und Teehaus wurden „auf Vordermann gebracht. (Bilder kommen, wir sind dabei)

Alles in allem hier noch ein/zwei Tipps für euch, soll aber nicht oberlehrerhaft rüberkommen:

– übt regelmäßig, am besten täglich zur selben Zeit und in derselben Länge (ich habe zu viele erlebt, die das nicht gemacht haben und heute nicht mehr dabei- oder unzufrieden mit ihrem Entwicklungsstand sind)

  • habt Freude am Üben, wenn man es nur macht weil man „muss“, dann wirds nichts
  • wenn möglich, legt euch QiGong oder Taichi Kleidung zu (ab 30€ im Internet), ihr werdet merken, es übt sich ganz anders (der Kampfsportler zieht ja auch einen Anzug an)
  • wenn es irgend geht, verbindet eure QiGong und/oder Tai chi Übungen mit Meditation (im Sitzen). Bei uns hat sich die Zen buddhistische Meditation bewährt.
  • schließt euch einer Gruppe an, das motiviert,stärkt und hilft über „Schwachstrecken“ (und es gibt jemanden, der dich verbessert, wenn du mal nicht merkst, dass du etwas nicht ganz richtig machst)
  • bleibt am Ball, soll heißen, nicht gleich aufgeben, wenn es mal nicht klappt oder wenn ihr denkt, dass es sowieso nichts bringt… (vieles bemerkt ihr gar nicht, aber andere) Es gibt da die Frage eines Kindes: „Mama, was bringt es, wenn Papa Taichi oder QiGong macht?“ Mutter: „Das merkst du, wenn Papa plötzlich netter geworden ist“. Ist natürlich nicht so ernst gemeint, soll einfach heißen, dass ihr euch auch nach außen verändert und andere bemerken das eben.
  • Beachtet beim Üben immer die drei Pfeiler: Atmung, Bewegung und….. Visualisierung. Gerade die Vorstellungskraft spielt hier eine sehr wichtige Rolle. Wenn ich weiß, wo die Energie gerade fließt (und wenn ich den Fluss auch bemerke) oder wenn ich weiß, was für eine Kampftechnik hinter der Tai chi Sequenz steckt, dann mache ich natürlich auch die Bewegungen (z.B. der Peking Form) ganz anders. Man kann auch hier von außen erkennen, was der Übende gerade macht (und denkt). Und gerade bei Qi Gong ist es wichtig, zu erkennen, wie das Qi die Meridiane durchdringt. Und für Tai chi war es früher sogar lebenswichtig, zu wissen, wo mein Qi hin muss. (Naja, hier könnte man wieder lange philosophieren, letztlich ist das kontinuierliche Üben wichtig und da reichen oft nur einige Minuten)
  • und zum Schluss: lest ab und zu ein Buch zum Thema oder schaut euch ein Video an oder fahrt eben auch mal zu einem Seminar. Wichtig ist hier jedoch, mindestens ein oder zwei Dinge aus dem Seminar,dem Buch oder Video  auch zu Hause anzuwenden und zu nutzen, sonst war es doch umsonst, oder?

In diesem Sinne: Euch allen da draußen,viel Freude und Spaß beim Üben …..

AnLa